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Zufrieden sein ist nicht befriedigt sein.

Funktioniert Befriedigungsarmut für dich?

„Zufrieden sein ist nicht befriedigt sein.“

Das ist eine tiefgreifende Realität, die viele von uns übersehen.

Wenn oberflächliche Zufriedenheit zu einer Illusion wird, überdeckt sie die den Weg für authentische Befriedigung.

Fast jeder Mensch, der in seinem Leben in einer Beziehung gelitten oder gezweifelt hat, diese verlassen hat oder verlassen wurde, erkennt früher oder später, was „Zufriedenheit als Illusion“ meint: dass eine Adaption stattgefunden hat.

Wir machen den gewohnten Sex, sehen die gewohnten Leute, machen den gewohnten Alltag, drehen die gewohnten alten Schleifen.

Das passiert beidseitig und so langweilen wir uns gegenseitig in den ewigen Kreislauf der Befriedigungsarmut.

Wenn wir uns das „gegenseitig“ antun, tut es zunächst jedoch jede Person für sich.

Es ist ein großer Trugschluss, dass unsere Befriedigung von einem Gegenüber abhängig sei, wenn ich selbst der Grund für die Befriedigungsarmut meines Gegenübers sein könnte.

Meine Bedürfnisse beginnen bei mir und wenn sie nicht gestillt sind, liegt es an mir herauszufinden, wie ich dazu beitrage oder die Situation verändere.

Was passiert, wenn Beziehung sich ändert oder endet?

Wenn Beziehung endet, endet eigentlich nur Langeweile.

Langeweile … das ist eine Form von Wut. Und da wird es interessant.

Denn was uns langweilt, sind zwei Dinge:

  • Das fixierte Bild, das wir vom Partner im Kopf haben … und
  • Die Version, zu der ich durch dieses Bild geworden bin.

Langeweile ist Wut, die sich gegen den unbefriedigenden Zustand oder Umstand aufbäumt.

Wut, die die Idee von immer währender Zukunft in diesem Zustand nicht ertragen kann. Die Wut, die keinen Bock mehr hat auf die ewige Wiederkehr der Routinen. Wut, die mehr oder weniger von etwas will.

Jeder Konflikt entsteht durch die Person, die diese Spannung weniger aushalten will oder kann.

Plötzlich entsteht die Möglichkeit für Veränderung, wenn aus unbewusster Emotion bewusste Wahl wird. Die meisten können das nicht und sind deshalb der Emotion ausgeliefert – die gewohnte Adaption macht, dass sie vergessen haben, welches Bedürfnis hinter der Emotion steckt.

Wie handeln, wenn der nächste Schritt nicht sichtbar ist? In Emotion kollabieren. Beschuldigen. Flüchten.

Sicher hast du schonmal ein Paar streiten sehen, wo es zwei Ebenen gab: die Sache und die Bedeutung einer Sache. Müll raustragen wird erst dann zum Politikum, wenn an der Tätigkeit Vergangenheit hängt. Aus einem vollen Müllsack wird schnell ein leerer Kampf über Erinnerungen von gestern.

Das gilt nicht nur für Paare – der Kampf findet auch zwischen zwei Versionen von dir in deinem Kopf statt!

Wenn aus einem misslungenen Date ein Konflikt in deinem Kopf wird.

Wenn Pornos statt Intimität deinen Abend bestimmen und der Blues danach dich runterzieht. Wenn du wieder Sex so oder so gemacht hast und eine strenge Domina in dir schimpft.

Das alles sind die Momente, in denen eigentlich die Magie passieren kann – wenn du weißt, wie man damit umgeht.

Befriedigungsarmut als Gefängnis

Wir neigen dazu, uns den Umständen hinzugeben, dulden sexuelle Interaktionen, meiden tiefere Beziehungen und akzeptieren Begegnungen, die uns intern langweilen.

Und wir wundern uns dann, warum sich das nicht lebendig anfühlt.

Warum ich nicht richtig lebe.

Hier gehen echte Bedürfnisse verloren, und im Verlauf der Zeit werden sie für uns immer schwerer greifbar.

Ein Teufelskreis entsteht: Zuerst können wir unsere Bedürfnisse nicht befriedigen, und mit der Zeit verblassen sie aus unserem Bewusstsein.

Der Weg zur Befriedigung erfordert tiefe Selbstreflexion und einen multidimensionalen Ansatz.

Dies sind einige Inhalte unserer Sex Masterclass im Modul 1 – Die Landkarte:

1. DIE SEXUELLE LANDKARE

Durchforste deine innersten Gedanken und erkenne, welche Bedürfnisse wirklich fundamental für dich sind. Sie dir viele Dimensionen von Intimität an und erkenne, wo deine Defizite sind. Sieh dir deine innere Landkarte an und erkenne, welche Teile davon nicht oder zu wenig ausgeleuchtet sind.

2. COACHING SKILLS

Bewusstwerdung erfordert, dass wir unser Unterbewusstsein sprechen lassen und sie Information in unseren bewussten Geist holen. Dazu braucht es Gespräche, jedoch nicht mit uns selbst im Kopf, sondern mit einem Gegenüber, das uns Gedanken spiegeln kann und sie dadurch greifbar macht. Coaching ist das Stellen und Beantworten von Fragen und je besser wir das können, umso mehr Antworten finden wir.

3. TIMELINE ARBEIT

Deine früheren Erfahrungen geben dir Hinweise darauf, wie deine Gewohnheiten, Erwartungen und Adaptionen über die Zeit geformt wurden. Eine Timeline gibt dir Aufschluss darüber, wo positive und negative Erfahrungen ihren Fingerabdruck in deinem System hinterlassen haben, der heute deine Handlungen bestimmt. Mit diesem Verständnis beginnt die Arbeit an der Auflösung von allem, was dir nicht zuträglich war.

4. DESIRED FUTURE STATE

Wenn du an Veränderung arbeitest, können sich Vergangenheit und Gegenwart vermengen. So denken wir aus dem Heute in das Morgen, was die Limitierungen von heute schon beinhaltet. Mit der Arbeit an deinem desired Future State erarbeitest du deinen Wunsch an Dein zukünftiges Sein, losgelöst von deiner Geschichte und anderen Menschen. Diese Übung gibt dir die Möglichkeit, durch die Visionsarbeit deine Bedürfnisse zu erkennen und sie heute schon in dein Leben einzuladen.

5. TRANSITION PHASES

Wenn du auf eine gewünschte Sache losgehst, scheiterst du nie innerhalb der Situation – du scheiterst am Übergang von einer in die nächste Situation. Du hast bis hier hin überlebt, was beweist, dass du immer im Jetzt handlungsfähig warst. Wenn die Dinge für dich unbefriedigend ausgehen, dann hast du zwar gehandelt, aber dein gewünschtes Ziel nicht erreicht. In diesem Bereich schauen wir genau hin: wo auf dem Weg entsteht der Bruch, der dich unzufrieden zurück lässt?

Was und vieles mehr ist der Inhalt von Modul 1 unserer Sex Masterclass „Fuckin Free Masterclass“ von Rein&Raus mit Jones.

Im nächsten Artikel werde ich dir beschrieben, wie wir von hier an in Modul 2 weitergehen.

„Die wahre Intimität entsteht, wenn wir uns erlauben, authentisch zu sein und die Bedürfnisse des anderen mit liebevoller Aufmerksamkeit zu erfüllen. Dieser Prozess eröffnet den Pfad zu einer tieferen, erfüllenderen Verbindung für mich und für andere.“

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